Parvovirose

Bis zur Grenzöffnung nach Ost-Europa glaubten wir Seuchen wie Parvovirose und Staupe annähernd ausgestorben. Leider hat sich das nun wieder geändert, da massenhaft Hunde aus zweifelhaften Quellen in schlechtem Gesundheitszustand und ohne Impfungen aus Ost-Europa nach Deutschland gekarrt (und leider auch gekauft) werden. 


Wir selbst haben schon einmal die Parvovirose trotz aller Vorsichtsmaßnahmen im Hause gehabt; und es war ein fürchterliches Drama, an das ich mich auch heute, nach vielen Jahren noch mit großem Entsetzen  und nur ungern erinnere.
Nicht unsere Fahrlässigkeit war der Auslöser der Infektion, sondern - man mag es kaum glauben - ein wegen einer komplizierten Fraktur in der Klinik befindlicher Welpe hatte die Viren mitgebracht. Natürlich hatte jeder dort mit dem süßen, armen Welpchen "Guzzi-Guzzi" gemacht, ohne darüber nachzudenken, was er wohl an seinen Händen dem noch ungeimpften Welpen (7 Wochen alt, genau im Alter der immunologische Lücke) an Keimen mitbringt.

In der Folgezeit kämpften wir viele Tage und Nächte lang um das Leben zweier sich entsetzlich quälender Welpen. Dank guter Medizin und dank unserer hervorragenden Haus-Tierärzte haben beide diese schlimme Infektion heil überstanden. Auch Spät- und Folgeschäden konnten wir Gott sei Dank ausschließen. Aber es hätte auch ganz anders ausgehen können. 
Hinterher war unser Portemonnaie zusammengeschrumpelt und ich als Züchterin, so kam es mir vor, um Jahrzehnte gealtert. :-(

 

Wir stellen Ihnen hier zum Download einen Artikel der Tierärztin Dr. Elisabeth Venzl zur Verfügung, in welchem sie ausführlich auf alle Facetten der Parvovirose und den Schutz vor dieser Erkrankung eingeht.

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Parvovirose
Über die Krankheit und ihre Vorbeugung
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